Neulich, als ich mir eine ruhige Nacht gegönnt habe, stolperte ich über „Brothers“ auf Amazon Prime. Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen. Ihr wisst schon, wenn man sich einfach mal entspannt was ansehen will, ohne dass es das große Kinoerlebnis sein muss. Aber dann kamen Josh Brolin und Peter Dinklage ins Bild – und plötzlich war ich doch neugierig. Hier der Trailer zum Film, bevor ich euch meine Meinung dazu zum besten gebe!
Vielleicht kennt ihr das: Man setzt sich hin, ohne groß was zu erwarten, und dann hofft man, dass die Besetzung einen angenehm überrascht. Aber bei „Brothers“? Naja, es war mehr so, als hätte man das Dessert bestellt und es wäre irgendwie… fade. Brolin und Dinklage als Zwillingsbrüder? Das hätte durchaus lustig sein können, aber der Film nimmt nicht mal den Versuch in Angriff, ihre Unterschiede wirklich zu nutzen. Stattdessen wird die Story mit einem Orang-Utan gewürzt – und nicht auf die gute Art.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich als Kind mit meiner Schwester Raubtierfütterungen im Zoo nachgespielt habe, wir waren so in unsere Rollen vertieft. Die Dynamik zwischen Moke und Jady aber? Die hat einfach nicht gezündet, nichts davon wirkte authentisch. Irgendwie fehlte da das Herz.
Wenn ich eines gelernt habe: Nicht jeder Film muss großartig sein. Manchmal reicht es, dass wir am Ende was gelernt haben – selbst wenn es nur ist, welche Filme man besser nicht wieder schaut. Vielleicht denkt ihr anders? Würde mich interessieren.